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Gute Gründe für eine Stiftung


Finanzierung von Museen
Kaum ein staatliches oder privates Museum kann von den erzielten Einnahmen überleben. Gemeinnützige Museen können oft nur existieren, weil die Mitarbeiter ehrenamtlich tätig sind und häufig auch noch erhebliche finanzielle Unterstützung selbst leisten. Direkte staatliche finanzielle Förderung ist ebenso die Ausnahme wie die Kulturetats der öffentlichen Hand immer weiter zusammengestrichen werden - und dort dominieren Künste weit vor anderen Zeugen menschlicher Schaffenskraft. Zur Geldbeschaffung der Museen dienen daher immer häufiger Stiftungen.

Der Staat setzt auf private Finanzierung
Privat organisierte Museen müssen für ihre Finanzierung selbst sorgen. Neben ehrenamtlicher Mitarbeit sind freiwillige Geldzuwendungen die unerlässlichen Grundlagen für ihre Existenz. Zunehmend belohnt der Staat hierzu privates finanzielles Engagement, insbesondere mit hohen Steuerabzugsmöglichkeiten für Zuwendungen an gemeinnützige Stiftungen, die dadurch zu einem wichtigen Finanzierungsinstrument für Museen werden. Der Staat erlässt Ihnen also Steuern für Geldbeträge, die Sie gemeinnützigen Organisationen zukommen lassen, um Sie für solche Zuwendungen zu motivieren.

Steuerlich besonders großzügig fördert der Staat Zustiftungen in den Kapitalstock gemeinnütziger Stiftungen, eine Option, die außer Stiftungen keine andere Organisationsform anbieten kann. Damit setzt der Staat stark auf die soziale Verantwortung von finanzkräftigen Einzelpersonen und Unternehmen. Auch wenn Sie kein "Besserverdienender" mit großer Spendenmöglicheit sind, tragen Ihr Kaufverhalten und Ihre Wertungen von Unternehmen deutlich zunehmend zu deren sozialem Engagement bei, und das könnte ja auch mal die Förderung eines Bahnmuseums sein!

Wie arbeitet eine gemeinnützige Stiftung?
Die Stiftung sammelt einerseits Kapital, um mit den Erträgen die in ihrer Satzung festgelegten gemeinnützigen Ziele zu fördern, andererseits kann sie Spenden auch direkt dem gemeinnützigen Zweck zuführen. Sie kann die Mittel selbst einsetzen, aber auch z. B. Förderer eines Bahnmuseums sein. Die Handlungsfähigkeit ist aber dadurch eingeschränkt, dass das Stiftungskapital nicht "verbraucht" und keine Schulden gemacht werden dürfen. Eigene Aktivitäten müssen sicher aus Kapitalerträgen und Spendeneingängen finanzierbar sein, kleinere Stiftungen treten deshalb meist als Förderer anderer gemeinnütziger Organisationen auf.

Was ist eine Treuhandstiftung?
Treuhandstiftungen besitzen keine eigene Geschäftsführung. Diese wird von einem fachkundigen, vom Stiftungsvorstand unterstützten und im Auftrag der Stifter handelnden Treuhänder wahrgenommen. Die Stifter brauchen weniger Anfangskapital und sparen Verwaltungsarbeit. Treuhandstiftungen sind daher besonders geeignet für noch kleine oder neu gegründete Stiftungen, eine spätere Umwandlung in eine rechtsfähige Stiftung ist nach Erreichen eines ausreichenden Stiftungskapitals möglich.

Vorteile einer gemeinnützigen Stiftung
- Sie ist ein auf "ewigen" Bestand ausgerichtetes Vermögen und erfüllt ihre gemeinnützigen Aufgaben
       aus den Erträgen und Spenden.
- Die strenge staatliche Stiftungsaufsicht sichert die Arbeit der Stiftung und verhindert Verluste und
       Zweckentfremdung der Mittel.
- Stiftungen genießen weit höheres Ansehen und Vertrauen als andere Organisationsformen.
- In Stiftungseigentum überführte Sammlungsgegenstände sind dauerhaft erhalten.
- Gegenüber anderen Organisationsformen sind Stiftungen auf langfristig kontinuierliche Arbeit ausgerichtet.
- Den Stiftungzweck erheblich ändernde Satzungsänderungen sind nicht möglich.
- Vorstand und Treuhänder sind streng an die Satzung gebunden.
- Plötzliche Umorientierungen, wie sie z. B. bei Vereinen vorkommen, sind für Stiftungen kaum möglich.